Für die 19. Legislaturperiode des Niedersächsischen Landtages fordern die LAG Gleichstellung und der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. (LFRN), Gleichstellungspolitik inhaltlich und strategisch konsequent in alle Politikbereiche zu integrieren.

Beide Organisationen haben gemeinsame Wahlprüfsteine verfasst. Darin heißt es:

„Die Corona-Pandemie hat einen deutlichen Digitalisierungsschub von Wirtschaft und Gesellschaft mit sich gebracht. Zugleich ist zu beobachten, dass sich – infolge von Homeoffice und Telearbeit – geschlechtstypische Arbeitsteilungen und alte Rollenbilder wieder verfestigen, da Frauen einen höheren Anteil an unsichtbarer und unbezahlter CareArbeit übernehmen. Eine strategische Verknüpfung von Gleichstellungs- und Digitalisierungspolitik muss gewährleisten, dass Frauen von der digitalen Transformation in gleicher Weise wie Männer profitieren. Um zielgerichtet strukturelle Benachteiligungen von Frauen abbauen zu können, ist es notwendig, auch die Kategorien Herkunft, Behinderung und Alter einzubeziehen. Gleichstellung dient der Gesellschaft insgesamt und kann nachhaltig nur im Zusammenwirken von Frauen und Männern erreicht werden, indem Geschlechterstereotypen aufgelöst und Geschlechterverhältnisse partnerschaftlich gestaltet werden.“

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